Inhalt:

– häufige Schädlinge bei Lophophora

a) Thripse
b) Milben
c) Wollläuse, Schildläuse, Wurzelläuse
d) Trauermückenlarven
e) Nematoden
f) Springschwänze

– Erkrankungen von Lophophora (Bakterien/Pilze)

a) Schutz durch vorbeugende Maßnahmen
b) Bakterien und Pilzerkrankungen bekämpfen

– Schäden durch Pflanzenschutzmittel als Spritzbrühe

– Bericht: Effektiver Pflanzenschutz ohne schädliche Chemie

Häufige Schädlinge bei Lophophora

Bei Lophophora gibt es vier wichtige Schädlinge: Thripse, Milben, die Gruppe Schildläuse / Schmierläuse / Wurzelläuse und Trauermückenlarven.
Seltener sind Nematoden.

Collembolen (Springschwänze) sind keine Schädlinge, werden aber doch am Ende des Kapitels erwähnt, weil diese oft mit Schädlingen verwechselt oder fälschlicherweise den Schädlingen zugeordnet werden.

a) Thripse

Thripse sind 6-Beiner und schädigen Lophophora durch anstechen der Epidermis  und aussaugen der Zellen. Oft geschieht dies vom Scheitel, aus der Areolenwolle, ausgehend. Es bleiben silbrig glänzende Schadstellen zurück, welche bei Befallsbeginn erst vereinzelt sichtbar sind, mit der der Zeit dann aber immer flächiger werden. Die beschädigten Zellen des Lophophora können Eintrittsstellen für alle möglichen Erkrankungen sein, daher sollte ein Thripsbefall bei Lophophora nicht zu lange ignoriert werden. Thripse sind mit bloßem Auge oder einer einfachen Lupe gut zu identifizieren.

Thrips-Larve auf Lophophora williamsii

Thrips-Larve auf Lophophora williamsii

Thrips auf Lophophora williamsii, adultes Tier

Thrips auf Lophophora williamsii, adultes Tier

Lophophora mit leichten Schäden von Thripsen - gut zu erkennen, die typischen Stellen auf der Epidermis

Lophophora mit leichten Schäden nach einem Befall von Thripsen – gut zu erkennen, die typischen Stellen auf der Epidermis

Bekämpfung von Thripsen bei Lophophora:

  • Nützlinge: Raubmilben (z.B. Amblyseius californicus, Amblyseius andersoni und andere) gegen Thripslarven. Die Florfliegenlarve (Crysoperla carnea) gegen adulte Tiere.
  • Pflanzenschutzmittel: Neem. Vorsicht! Neemöl als Spritzmittel angewendet, kann starke Schäden auf der Epidermis von Lophophora verursachen, nur als letztes Mittel anwenden! Behandlungsabstände, wie auf der Packung angegeben, einhalten.
  • Sonstiges: 70% reines Isopropanol mehrmals als Spritzmittel angewendet, soll Lophophora nicht schädigen aber die Thripse zuverlässig vernichten. Bitte vor großflächiger Verwendung an einer unauffälligen Stelle testen um Schäden bei Ihrer Pflanze auszuschließen. Achtung – Isopropanol ist hoch entzündlich.
  • Kieselgur: Immer wieder erreichen uns Berichte, dass Kieselgur auch eine Wirkung gegen Thripse entfaltet. Das feine Pulver wird auf die betroffene Pflanze und umgebende Erde aufgepudert und soll Thripse in frühen Stadien abtöten. Über Pflanzenschäden durch Kieselgur wird bisher nichts berichtet – einen Erfahrungsbericht dazu finden Sie am Ende dieser Seite.

b) Milben

Milben (Spinnmilben und Rote Kakteenmilbe) sind 8-beinige Spinnentiere. Sie schädigen Lophophora durch anstechen der Epidermis und aussaugen der Zellen. Oft geschieht dies vom der Basis ausgehend. Es bleiben blasse aber auch leicht gelbliche bis deutlich gelbe Schadstellen zurück die bei lange bestehendem Befall auch krustig und schorfig wirken können. Oftmals sind um die befallenen Pflanzen Spinnfäden zu erkennen, welche die Tiere als Laufwege von einer zur nächsten Pflanze nutzen. Die Rote Kakteenmilbe spinnt keine Fäden. Das Aussehen von Pflanzenschädigenden Milben ist deutlich spinnenartig, daran sind sie eindeutig mit einer 30-fach Lupe zu erkennen. Eine Unterscheidung zwischen Raubmilben (Nützlingen) und Schadmilben ist aber rein optisch kaum möglich.

Lophophora Milbenbefall

Lophophora williamsii, peyote mit Spinnmilbe

Lophophora williamsii, deutliches Schadbild nach überstandenem Spinnmilbenbefall

Lophophora williamsii, deutliches Schadbild nach überstandenem Spinnmilbenbefall – die schadhaften Stellen wachsen bereits heraus. Die Areolen sind noch von der Behandlung mit Neem verklebt.

Bekämpfung von Milben bei Lophophora:

  • Nützlinge: Raubmilben (z.B. Amblyseius californicus, Amblyseius andersoni uns andere) und die Florfliegenlarve (Crysoperla carnea).
  • Pflanzenschutzmittel: Neem. Vorsicht! Neemöl als Spritzmittel angewendet, kann starke Schäden auf der Epidermis von Lophophora verursachen, nur als letztes Mittel anwenden! Behandlungsabstände, wie auf der Packung angegeben, einhalten.
  • Sonstiges: 70% reines Isopropanol, als Spritzmittel angewendet, soll Lophophora nicht schädigen aber die Milben zuverlässig vernichten. Bitte vor großflächiger Verwendung an einer unauffälligen Stelle testen um Schäden bei Ihrer Pflanze auszuschließen. Achtung – Isopropanol ist hoch entzündlich.
  • Kieselgur: Nach übereinstimmenden Berichten vieler Züchter soll Kieselgur eine sehr gute Wirkung gegen Milbenarten auch bei Pflanzen entfalten. Das feine Pulver, welches häufige Verwendung gegen Milben in der Geflügelzucht findet, wird auf die betroffene Pflanze und umgebende Erde aufgepudert und soll Milben recht zuverlässig austrocknen. Über Pflanzenschäden durch Kieselgur konnte ich bisher keine Berichte finden – einen Erfahrungsbericht dazu finden sie am Ende dieser Seite.
  • Eine feuchte Umgebung über einige Tage (in einem lichtdurchlässigen, geschlossenen Behälter), Morgentau und allgemein ein Standort im Freien wirkt oft gut gegen Spinnmilben
  • ein Schwefelverdampfer hält die Population von Spinnmilben in Schach und wirkt mindestens stark dezimierend – ist aber nicht für die Wohnung geeignet, da sich der Schwefeldampf gelblich auf Flächen absetzt und mit der Zeit Fäden an der Raumdecke bildet.

c) Schmierläuse (Wollläuse), Schildläuse, Wurzelläuse (Topfläuse) 

Schild- Wurzel- und Wollläuse gehören alle der gleichen Art an, und sind lediglich spezialisiert.
Alle drei Arten sind mit bloßem Auge gut zu identifizieren, Schildläuse werden aber oft übersehen weil sie recht unauffällig sind.

  • Die wattigen, von weitem sichtbaren Wollläuse habe ich bei Lophophora noch nie gesehen, sie sind aber sehr häufig bei Säulenkakteen zu finden, wo sie mit einem in Brennspiritus getränkten Pinsel einfach weggewischt werden können. Der Pinsel entfernt mechanisch, der Brennspititus tötet zusätzlich.
Wolllaus

Wolllaus

  • Die kleineren Schildläuse sehen oft aus, wie kleine braune Pickel und sind ebenfalls eher ein Thema bei Säulenkakteen. Sollten Schildläuse bei Lophophora einmal gefunden werden reicht es aus, die Tiere mit Brennspiritus zu betupfen. Bei Schildläusen muss lange nachkontrolliert werden bis auch die letzten Nachschlüpfer erfasst sind.
Schildläuse

Schildläuse

  • Wurzelläuse (Topfläuse) kommen bei Lophophora häufiger vor. Sie schädigen Lophophora langsam aber stetig. Oft so schleichend, dass Sie erst viel zu spät erkannt werden. In der Regel ist es der Zufall dass Wurzelläuse (Topfläuse) beim Umtopfen durch zahlreiche weiße und gelbe Punkte und fusselartiges Geflecht an der Wurzel auffallen. Wenn Wurzelläuse bei Lophophora entdeckt werden muss sofort gehandelt werden. Gute Erfolge bringen neemhaltige Gießmittel (gegen Trauermücken). Um alle Nachkommen zu erfassen müssen mindestens 3 Behandlungen im Abstand von ca. 10 Tagen erfolgen.
Wurzelläuse, Topfläuse

Wurzelläuse, Topfläuse

d) Trauermückenlarven

Jeder kennt Trauermücken und hat sie schon einmal gesehen. Die sichtbaren, fliegenden Trauermücken sind aber nicht die eigentlichen Pflanzenschädlinge. Schädigend sind nur die in der Erde lebenden Larven. Trauermückenlarven schädigen durch minieren, d.h. sie graben Gänge in Wurzeln bis weit in den oberirdischen Teil (Spross). Sie erzeugen Wachstumsdepression und Wurzelfäule bei Lophophora. Trauermücken können sich in rein mineralischem Substrat für Lophophora nicht gut etablieren. Auch der Umstand, dass Lophophora im Vergleich zu anderen Topfpflanzen recht trocken kultiviert wird, macht es Trauermücken in der Lophophora-Sammlung eher schwer.
Trauermücken bevorzugen ständig feuchte Erde. Deshalb sind vor allem die anfänglich ständig feuchten Lophophora-Aussaaten, mit ihrem organischen Anteil im Substrat, gefährdet. Trauermückenlarven sind stark schädigend und sollten direkt nach Entdeckung entschlossen bekämpft werden.

Trauermücken auf einer Gelbtafel

Bekämpfung von Trauermücken bei älteren Peyote und Lophophora-Aussaaten:

  • Pflanzenschutzmittel: Neemhaltige Gießmittel gegen Trauermücken helfen zuverlässig, wenn eine Lophophora-Aussaat oder ein Topf mit einer älteren Pflanze befallen ist. Mehrere Behandlungen im Abstand von etwa einer Woche sind notwendig um alle Stadien/Nachschlüpfer zu erfassen. Neemöl wird von Lophophora als Gießmittel (im Gegensatz zu Spritzmittel) gut vertragen. Durch die Behandlung mit Neem als Gießmittel werden allerdings nur Trauermückenlarven erfasst, welche noch in der Erde sind. Bereits in die Rübenwurzel von Lophophora eingedrungene Larven werden mit Gießmitteln nicht erreicht. Hier hilft nur Schnitt und Neubewurzelung.
  • Nützlinge/Bakterien: Nützlinge wie die Raubmilben Hypoaspis und Macrocheles, die Raubnematoden Steinernema und der Bacillus thuringiensis sind bekannt, passen aber auf Grund der Kulturbedingungen für Lophophora eher schlecht.

Trauermücken sind mit bloßem Auge sichtbar und ein sicheres Anzeichen dafür, dass ein Befall in der Erde vorliegt.

e) Nematoden (Fadenwürmer)

Nematoden schädigen Lophophora durch Minieren (Eindringen) in die Wurzel mit allen denkbaren Folgeerscheinungen – über kurz oder lang folgt auf eine anfänglich kaum bemerkte Wachstumsdepression und unerklärliche Deformationen die Wurzelfäule. Unbehandelt folgt meist die Fäule des gesamten Lophophora. In die Lophophora Sammlung werden Nematoden vor allem durch befallene, neu erworbene Pflanzen eingeschleppt. Nematoden leben gut geschützt in Zysten, welche in einer geöffneten Wurzel erkennbar sind.

Nematode und Zyste in einer Lophophora Rübenwurzel

Nematode und große Zyste in einer Lophophora Rübenwurzel – Größe der Nematode ca. 1-1,5mm, Größe der Zyste etwa 1cm.

Lophophora williamsii Wurzel mit ausgelösten Zysten von Nematoden

Lophophora williamsii, aufgeschnittene Peyote Wurzel mit freigelegten Zysten von Nematoden. Die Zysten im Bild sind ca. 1/2 cm groß.

Bekämpfung von Nematoden bei Lophophora:

  • Wirksame Nützlinge und Pflanzenschutzmittel: keine bekannt – Nematoden nisten sich tief in Zysten innerhalb der Rübenwurzel von Lophophora ein und sind dadurch sehr gut gegen alle äußerlichen Einwirkungen geschützt.
  • Schnitt: Ist Lophophora von Nematoden befallen hilft nur der Schnitt – das heißt trennen des Sprosses von der Wurzel und Neubewurzelung. Alle anderen Maßnahmen führen zu keinem Erfolg.

Nematoden sind nur unter sehr starker Vergrößerung zu erkennen – die von ihnen angelegten Zysten sind in der Lophophora Wurzel aber sehr gut mit bloßem Auge zu erkennen.

f) Springschwänze, Collembolen

Als letztes noch ein Tierchen, welches zwar nicht schädigend wirkt, aber doch erwähnt werden sollte weil es oft als Schädling missverstanden wird: der Springschwanz (Collembola).

Wenn Lophophora in Kokos- oder organischem Substrat kultiviert wird, können Springschwänze auftreten. Springschwänze ernähren sich von zerfallender organischer Substanz, nicht von lebenden Pflanzen. Daher sind sie für Lophophora ungefährlich. Der Austausch des Substrates von organisch nach mineralisch, Trockenhalten der Erde und Verzicht auf starke Düngung sind einfache Maßnahmen um Springschwänze wieder los zu werden. Springschwänze ähneln im Verhalten den Trauermücken und rennen sehr schnell und in großer Zahl in Erdnähe über Topf und Pflanze – können aber nicht fliegen.
Einschätzung: So lange sich die Zahl der Springschwänze augenscheinlich in einem erträglichen Maß hält, sind sie zwar lästige Begleiter aber letztendlich nur harmlose “Erdarbeiter”, die sogar beim Erhalt der Bodengesundheit nützlich sind. Eine Bekämpfung ist nicht zwingend notwendig.

Springschwänze (Collembolen) am Topf von Lophophora

Springschwänze (Collembolen) – ein Exemplar am Topf von Lophophora. Größe etwa 2,5 mm. Angezogen durch organische Erde

Erkrankungen (Bakterien/Pilze) bei Lophophora

Wenn Lophophora fault, ist es oft schwierig zu beurteilen ob eine Pilzerkrankung oder ein Bakterienbefall vorliegt. Letztendlich spielt es aber keine entscheidende Rolle – dann die vorbeugenden und kurativen Maßnahmen sind die Gleichen.

a) Bakterien- und Pilzbefall bei Lophophora durch vorbeugende Maßnahmen vermeiden

  • Verletzungen von Wurzel und Spross (der überirdische Teil der Pflanze) vermeiden
  • Spross trocken halten, Pflanze nicht übergießen
  • Hygienisches arbeiten mit Desinfektion der Arbeitsgeräte bei Stecklingsschnitt
  • Schnittfläche von Stecklingen vor dem Einsetzen in die Erde einige Tage antrocknen lassen
  • nur aus trockenem in trockenes Substrat umtopfen, 10 Tage vor dem ersten angießen warten
  • heller Standort, gute Lüftung bei dauerhaft geringer Luftfeuchtigkeit
  • Hygiene in der Sammlung – Standflächen und Umgebung sauber halten und von Zeit- zu Zeit desinfizieren
  • abgestorbene Pflanzenreste auf der Erde und Unkräuter im Topf immer direkt entfernen
  • Schädlinge sofort nach dem entdecken bekämpfen
  • überdüngen, vor allem mit Stickstoff, vermeiden
  • Gesunde, kräftige und langsam gezogene Pflanzen sind allgemein weniger anfällig

Auch wenn diese Aufzählung vorbeugender Maßnahmen auf den ersten Blick sehr allgemein wirkt, ist sie der wichtigste Grundstein um bakterielle- und pilzliche Erkrankungen bei Lophophora zu vermeiden. Es gibt in beiden Fällen kein Pflanzenschutzmittel, welches kurativ (heilend) wirkt. Demnach kann die Vorbeugung nicht hoch genug bewertet werden.

b) Bakterien- und Pilzbefall bei Lophophora bekämpfen

  • Im ersten Schritt dem Erkennen einer Fäulnis nimmt man die Pflanze aus dem Bestand und desinfiziert die Standfläche und Umgebung mit Alkohol.
  • Da es kein zugelassenes und wirksames Pflanzenschutzmittel bei Pilz- oder Bakterienbefall bei Lophophora gibt, ist die einzige Methode der frühzeitige Stecklingsschnitt um Nebenköpfe zu retten und den Rest der Pflanze aufzugeben.
  • bei sehr frühem Befall kann man auch versuchen die befallene Stelle auszuschneiden, wenn diese an einer dafür geeigneten Stelle liegt.
  • Wird erkannt, dass die Unterlage bei einer Pfropfung oder die Wurzel der Pflanze betroffen ist, kann in frühem Stadium ein Totalschnitt zur Trennung von Spross und Unterlage oder Wurzel versucht werden. Ist der abgeschnittene Lophophora in Ordnung, kann er neu bewurzelt- oder neu gepfropft werden.

Mehr Informationen zu allen Themen finden Sie in unserem Pflegehandbuch Lophophora.

Schäden durch Pflanzenschutzmittel (Spritzbrühe)

Auch Pflanzenschutzmittel gegen Schädlinge (z.B. Neemöl) und andere am Lophophora durch Spritzung anhaftende Stoffe (z.B. selbst angesetzte Kupferbrühe gegen Pilzerkrankungen) können starke Pflanzenschäden an Lophophora verursachen. Die Bilder zeigen Schäden, welche Wochen nach der Anwendung eines zugelassenen Spritzmittels gegen Thripse und Spinnmilben bei Lophophora auftrat. Klassische Schäden sind auch von ölhaltigen Mitteln verursachte speckige Epidermis und Verbrennungen in der Anwendung bei sonnigem Wetter.

Die auf den Bildern gezeigten Schäden sind rostrot – wie man Sie von Fusarium oder dem Rostpilz kennt und trotzdem gut zu unterscheiden:

  • die Stellen sind trocken und minimal eingefallen
  • die Stellen erschienen direkt flächig und breiteten sich nicht weiter in der Fläche aus
  • die Stellen gehen nicht unter die Epidermis und ziehen sich auch nach Wochen nicht in das Innere der Pflanze

Wenn Unsicherheit besteht, ob ein Pflanzenschutzmittel ggfs. schaden könnte, hier einige Vorsichtsmaßnehmen gegen Schäden durch Pflanzenschutzmittel:

  • immer erst an einer (entbehrlichen oder kleinen) Pflanze testen und zwei bis drei Wochen abwarten, bevor eine ganze Sammlung behandelt wird
  • fragen Sie wer Erfahrungen mit der Anwendung hat und ob schon Schäden beobachtet wurden
  • Packungsbeilage genau beachten (Anwendungszeitpunkt / Umgebung / Mischverhältnis….)
  • niemals bei Sonneneinstrahlung am Behandlungstag und den zwei bis drei darauffolgenden Tagen behandeln – prüfen Sie den Wetterbericht
  • immer auch auf die eigene Gesundheit achten!  Geeignete Schutzkleidung! Nicht nur Pflanzen können Schäden von Pflanzenschutzmitteln bekommen!
  • Nützlinge können bei Befall von Schadinsekten eine gute Alternative sein
  • Eine saubere, gut gelüftete Umgebung und optimale Haltungsbedingungen allgemein vermeiden Pilzbefall

Was kann man tun, wenn man Schäden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora entdeckt?

  • die Antwort ist so einfach, wie ernüchternd – Nichts! Man kann nur darauf warten, dass die Schäden mit der Zeit herauswachsen. Umso wichtiger ist es, einen allzu sorgenfreien Umgang mit Pflanzenschutzmitteln tunlichst zu vermeiden und bedacht und unter Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen an eine Behandlung heran zu gehen.
Schäden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora

Schäden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora auf der Epidermis

Schäden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora

Schaden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora jourdaniana

Schäden durch Pflanzenschutzmittel bei Lophophora

Pflanzenschutzmittel hat diesen Schaden bei Lophophora Diffusa verursacht